top of page

spectres
Heimsuchungen und Mehrkanalaudio

Im Rahmen eines GVL Stipendiums gemeinsam mit Neustart Kultur habe ich mich mit mehrkanaliger Klangästhetik und der technischen Umsetzung solcher Versuche beschäftigt. Zudem habe ich mich vertiefend der Bearbeitung von Klang im Film sowie Podcasts gewidmet. Stände und Ergebnisse möchte ich auf dieser Seite präsentieren.

​

Spectres folgt diesen Interessen und soll als meine Arbeit im Rahmen des Stipendiums gesehen werden.

spectre as spectrum as spirit as space as spectator as 
suspense as gespenst

DSCF8033_edited.jpg

Binaural

2 Kanäle zur Aufnahme der menschl. Ohren inkl. Abstand der Ohren. Binauauralität arbeitet mit Kopfhörern und ist geeignet für immersive Soundwalks, ASMR Videos etc.

DSCF8032_edited.jpg

x Kanäle für eine x Anzahl an Lautsprechern. Immersives Sounderlebnis in Installationen etc. 
Für die Bearbeitung eignet es sich auf Binauralität zurückzugreifen. 

Ambisonics

Mit AbletonLive (siehe Bild) kann man diverse Tutorials nutzen, um Techniken kennenzulernen und diese zu erproben.

Darüber hinaus habe​ ich mit Sampling, Stereo-Aufnahme und einem Mikrofon zur binauralen Aufnahme gearbeitet und experimentiert: Zu hören sind Field Recordings von dem Parkgelände der Museumsinsel Hombroich, heftig strömender Regen, Körper- und Stimmgeräusche, Horror-Film-Samples, akustische Feedbacks und synthetisierte Beats. Darüber hinaus habe ich mit der Klangbibliothek des Polish Radio Experimental Studio gearbeitet, welche über die Website von AbletonLive zur Verfügung steht und interessante Klänge und Klangmaterialitäten beinhaltet.

Mich interessiert, wie Räumlichkeit erzeugt, illusioniert und verarbeitet wird und sogar den Körper des*der Hörer*in virtuell-akustisch integriert. 

sound as medium for video or especially other media  
also called
sounddesign
sound in the sensory field, an invisible touch.

Mit Hilfe der Software DEARREALITY (siehe Bild) kann man am Computer ein ambisonisches Klangfeld vorproduzieren. Dafür ist die Benutzung von Kopfhörern aber notwendig, um das immersive Raumgefühl zu produzieren, sodass die Beschäftigung mit Binaurilität auch in diesem Zusammenhang nützlich ist.

​

"Spectre" ist im Englischen das Pendant zu "Schreckgespenst" und erinnert mich an "Spektralität" oder "Spektrum" und suggeriert damit eine Auffächerung von Sinneseindrücken und Wahrnehmungsmodi, die ich in diesem Projekt einfangen möchte.

Darüber hinaus sind Gespenster neben ihren Auftritten in Horror- und Gruselfilmen ein Verweis auf das "Nicht-Mehr", haben eine Verbindung zu einer "Nicht"-Welt und stellen so eine produktive Negativität her, die zum Imaginieren einlädt. Der zeitliche Aspekt, der dabei eine Rolle spielt, interessiert mich sowie die Aktion der "Heimsuchung", die ebenfalls mit Gespenstern zusammenhängt: Ein Überkommen, unterschwellige Affirmation und assoziative Eigenschaften, ephemere Strukturen. Dies sind Qualitäten, die mich auch in Bezug auf Klang interessieren.

​

Zu meinen Experimenten habe ich kleine Ausschnitte exportiert, die ich zum Hören hier zur Verfügung stelle. Es sind Experimente, wie Skizzen, also keine fertigen Stücke. Außerdem sollten Kopfhörer verwendet werden, um die Effekte der Binauralität und des Ambisonischen zu erkennen.

​

spectres

Please use headphones for the acoustic effects.

Bitte Kopfhörer benutzen, um die auditiven Effekte wahrnehmen zu können.

DSCF3658.JPG

Snippets

Spectres: Binaural Ocarina
Spectres: Binaural Beats
Spectres: ASMR
spectre1.JPG

Experiment

Spectres' Mix
Spectres' Mix (ohne Ambisonics)
Spectres (composition)

Gefördert und unterstützt durch das Stipendienprogramm der GVL & Neustart Kultur.

Mail-Anhang.jpeg
logo_new_start.d9d4c30-2.png
bottom of page